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Ratgeber

Prostatitis: Ist die Entzündung der Prostata ansteckend für Frauen?

Haben Sie schon einmal von Prostatitis gehört? Für viele mag das wie ein Fachwort aus dem Medizinerhandbuch klingen, doch hinter diesem Begriff verbirgt sich ein Thema, das auch Frauen betrifft. Die Prostataentzündung (auch bekannt als Prostatitis) kann unterschiedliche Ursachen haben, doch viele Patienten fragen sich vor allem: Besteht ein Risiko für die Frau? Diese Frage ist besonders relevant bei bakteriellen Formen der Entzündung, die durch Keime ausgelöst werden können.

Die Behandlung einer akuten Prostataentzündung ist wichtig, um langfristige Probleme zu vermeiden – nicht nur für den betroffenen Mann, sondern auch für die Gesundheit der Frau. Aber wie genau funktioniert die Übertragung, und wann besteht Grund zur Sorge? In diesem Text erfährst du alles, was du über mögliche Übertragungswege, Symptome und Prävention wissen solltest.

Was ist Prostatitis und wie hängt sie mit Frauen zusammen?

Die Prostataentzündung im Überblick

Die Prostataentzündung beschreibt eine Entzündung der Vorsteherdrüse (so wird die Prostata im medizinischen Fachjargon genannt). Sie kann durch Bakterien, andere Krankheitserreger oder auch durch nicht-infektiöse Ursachen ausgelöst werden. Während Männer oft mit Beschwerden wie Schmerzen im Hüftbereich oder Problemen beim Wasserlassen kämpfen, fragen sich Frauen häufig: „Kann ich mich anstecken, wenn mein Mann betroffen ist?“

Die Behandlung einer Prostatitis unterscheidet sich je nach Form und Auslöser der Entzündung. Während die bakterielle Form potenziell ansteckend sein kann, stellt die abakterielle Variante, wie das chronische Beckenschmerzsyndrom (CPPS), keine Gefahr für den anderen dar. Dennoch sind beide Formen für die Betroffenen oft schmerzhaft und erfordern eine gezielte Therapie, um die Beschwerden zu lindern.

Ansteckungsgefahr: Realität oder Mythos?

Die Antwort ist nicht ganz so simpel wie ein Ja oder Nein. Es hängt vor allem davon ab, welche Form der Prostatitis vorliegt. Bei der bakteriellen Prostataentzündung können bestimmte Keime über den Geschlechtsverkehr übertragen werden. Diese sind jedoch nicht immer spezifisch für die Prostata. Auch Frauen können dadurch Infektionen entwickeln, etwa an der Harnröhre oder Blase. Bei der abakteriellen Form hingegen ist keine Übertragung auf den Partner zu erwarten.

Ursachen: Wie entsteht eine Prostatitis?

Bakterielle Infektionen und mögliche Übertragungswege

In vielen Fällen sind Bakterien wie Escherichia coli oder bestimmte Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhö die Hauptauslöser. Diese Keime gelangen oft über die Harnwege in die Prostata und lösen dort eine Prostataentzündung aus. Auch andere Erreger, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können, spielen eine Rolle. In akuten Fällen treten die Beschwerden oft plötzlich auf und sind besonders stark.

Die Behandlung einer bakteriellen Prostatitis zielt darauf ab, die Infektion zu bekämpfen und Folgeschäden zu vermeiden. Das gilt auch, wenn die Erreger auf die Partnerin übertragen werden und dort eine Harnwegsentzündung oder andere Beschwerden verursachen.

Abakterielle Prostatitis: Ein Rätsel für die Medizin

Die abakterielle Prostatitis, oft auch als chronisches Beckenschmerzsyndrom (CPPS) bezeichnet, bleibt ein medizinisches Rätsel. Hier sind keine Keime im Spiel, weshalb eine Ansteckung ausgeschlossen ist. Stattdessen können Auslöser wie ein geschwächtes Immunsystem, Stress oder Fehlfunktionen der Beckenmuskulatur eine Rolle spielen. Diese Form tritt häufig chronisch auf und ist schwieriger zu behandeln.

Info: Wenn Beschwerden wie Schmerzen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang oder Schmerzen im Becken auftreten, kann eine Erkrankung der Prostata dahinterstecken. Eine schnelle Diagnose und die passende Therapie helfen, die Beschwerden zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Zögern Sie nicht, medizinischen Rat einzuholen.

Symptome: Woran erkennen Betroffene die Prostatitis?

Beschwerden bei Männern

Die Symptome einer Prostataentzündung können ganz unterschiedlich sein – von einem leichten Druckgefühl im Beckenbereich bis hin zu starken Schmerzen bei der Ejakulation. In akuten Fällen treten häufig hohes Fieber, Probleme beim Wasserlassen und ein ständiger Harndrang auf. Diese Anzeichen sind vor allem bei einer bakteriellen Prostatitis typisch und sollten schnell behandelt werden, um die Beschwerden zu lindern.

Bei der chronischen Prostataentzündung, auch bekannt als chronisches Beckenschmerzsyndrom (CPPS), sind die Beschwerden oft weniger intensiv, dafür aber langanhaltend. Betroffene leiden häufig unter wiederkehrenden Schmerzen im Beckenbereich oder beim Wasserlassen, die den Alltag erheblich beeinträchtigen können.

Anzeichen bei Frauen nach möglicher Übertragung

Weibliche Personen, die von einem Geschlechtspartner mit bakterieller Prostatitis betroffen sind, können unter Umständen Harnwegsinfektionen entwickeln. Symptome wie Brennen beim Wasserlassen, Druckgefühl im Unterbauch oder trüber Urin sind typische Zeichen, dass Bakterien in die Harnwege gelangt sein könnten. Auch hier ist eine schnelle Therapie wichtig, um die Beschwerden zu beheben und weitere Komplikationen zu vermeiden.

Diagnose: Wie erkennt man eine Prostatitis?

Der erste Schritt: Ab zum Arzt

Wenn du oder dein Partner den Verdacht auf eine Prostatitis habt, ist der Gang zum Arzt oder zur Ärztin der wichtigste Schritt. Gerade bei Beschwerden wie Schmerzen beim Wasserlassen oder häufigem Harndrang ist eine genaue Untersuchung entscheidend, um die Ursache zu klären. Auch Fieber und Schmerzen in der Beckengegend sollten nicht ignoriert werden.

So läuft die Untersuchung ab

Der Urologe wird zunächst eine ausführliche Anamnese machen, also den Patienten über Symptome und mögliche Risikofaktoren befragen. Danach folgen oft Untersuchungen wie eine Prostatamassage, um Prostatasekret zu gewinnen. Klingt etwas unangenehm? Kann sein, ist aber super hilfreich, um herauszufinden, ob Bakterien oder andere Keime die Entzündung verursachen. Auch eine Analyse des Urin- oder Spermas kann wichtige Hinweise liefern.

PSA-Wert und Co.: Mehr als nur ein Zahlenspiel

Ein erhöhter PSA-Wert, der bei der Blutuntersuchung ermittelt wird, könnte auf eine Entzündung oder andere Erkrankungen wie Prostatakrebs hinweisen. Keine Panik – ein erhöhter Wert heißt nicht automatisch Schlimmes, aber es ist ein weiterer Hinweis, den der Arzt zur Abklärung nutzt.

Behandlung: Was tun bei Prostatitis?

Bakterielle Prostatitis: Antibiotika als Retter

Bei der bakteriellen Form sind Antibiotika das Mittel der Wahl. Sie helfen, die Erreger zu bekämpfen und die Beschwerden zu lindern. Wichtig ist, dass die Medikamente über einen ausreichend langen Zeitraum eingenommen werden – oft über mehrere Wochen oder sogar Monate, je nach Schwere der Infektion.

Abakterielle Prostatitis: Eine andere Herausforderung

Hier helfen keine Antibiotika, weil keine Bakterien im Spiel sind. Stattdessen kommen oft Medikamente wie Schmerzmittel oder muskelentspannende Präparate zum Einsatz. Manchmal kann auch eine Prostatamassage oder gezielte Physiotherapie im Beckenbereich Linderung verschaffen. Klingt ungewöhnlich, kann aber helfen!

Warnbox: Die Behandlung einer bakteriellen Prostatitis erfordert oft ein Antibiotikum, das gezielt gegen die Erreger wirkt. Doch Vorsicht: Eine unvollständige Einnahme oder falsche Dosierung kann die Vorsteherdrüse anfällig für erneute Infektionen machen. Halten Sie sich unbedingt an die Vorgaben Ihres Arztes, um Ihre Prostata langfristig zu schützen.

Und für die Partnerin?

Falls Bakterien auf dich übertragen wurden und du Symptome wie Brennen oder Harnwegsprobleme hast, solltest du ebenfalls eine Ärztin aufsuchen. Hier kann eine gezielte Behandlung dafür sorgen, dass die Infektion schnell abklingt. Prävention ist natürlich immer besser – also auf Safer Sex achten, gerade bei neuen Beziehungen.

Prävention: So schützt du dich und deinen Partner

Hygiene und Vorsorge

Eine gute Intimhygiene bei beiden Partnern ist ein einfacher, aber oft unterschätzter Schritt, um Infektionen vorzubeugen. Gerade bei häufigem Geschlechtsverkehr oder neuen Partnern kann dies einen großen Unterschied machen. Denk auch an regelmäßige Check-ups, vor allem wenn bereits Beschwerden aufgetreten sind.

Immunsystem stärken

Ein starkes Immunsystem ist dein bester Schutz gegen Infektionen. Viel trinken (mindestens 2 Liter am Tag), ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind hier der Schlüssel. Und falls du Raucher bist – vielleicht ein Grund mehr, damit aufzuhören. Rauchen kann die Infektanfälligkeit erhöhen.

Geschützter Sex

Falls dein Gefährte eine bakterielle Prostatitis hat, kann der Einsatz von Kondomen helfen, die Übertragung von Keimen zu verhindern. Das gilt besonders dann, wenn die Ursache Erreger wie Gonorrhö sind. Aber auch sonst ist ein Kondom ein unkomplizierter Weg, sich zu schützen – für euch beide.

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