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Ratgeber

Unterleibsschmerzen in den Wechseljahren: Was steckt dahinter und was hilft?

Die Wechseljahre sind für viele Frauen eine Zeit voller Veränderungen. Während die einen kaum etwas merken, leiden andere unter Beschwerden, die den Alltag erschweren können. Eines der häufigsten Symptome sind Unterleibsschmerzen. Klingt unangenehm? Ist es auch – aber keine Sorge, mit den richtigen Informationen lassen sich die Ursachen verstehen und die Leiden oft lindern.

Warum tut es gerade jetzt weh? Was passiert im Körper während der Menopause? In diesem Ratgeber werfen wir einen verständlichen Blick auf mögliche Gründe und geben praktische Tipps, die für etwas mehr Wohlbefinden sorgen können.

Hormonschwankungen und ihre Auswirkungen

Die Wechseljahre sind, kurz gesagt, eine hormonelle Achterbahnfahrt. Die Produktion von Östrogen und Progesteron nimmt langsam ab, was sich auf den gesamten Körper auswirkt. Die Hormonschwankungen beginnen oft schleichend und betreffen viele Frauen schon in der Perimenopause, der Übergangszeit vor der eigentlichen Menopause.

In der Perimenopause beginnen die Follikel in den Eierstöcken weniger aktiv zu werden, wodurch die Produktion von Östrogen langsam abnimmt und erste Beschwerden wie Scheidentrockenheit auftreten können.

In dieser Phase treten die ersten Wechseljahresbeschwerden auf, wie Unterleibsschmerzen oder unregelmäßige Blutungen. Während der Postmenopause beruhigt sich der Hormonspiegel allmählich, doch der Körper braucht Zeit, um sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Info: Viele Frauen erleben die Wechseljahre unterschiedlich. Während der Prämenopause sind erste Anzeichen wie unregelmäßige Blutungen typisch. In dieser Phase können sich auch gutartige Myome entwickeln. Bei Unannehmlichkeiten hilft eine frühzeitige Behandlung, um Symptome wie Unterleibsschmerzen zu lindern.

Die Rolle der Gebärmutter und Schleimhaut

Während des Zyklus baut sich normalerweise die Gebärmutterschleimhaut auf und wird mit der Regelblutung abgestoßen. In den Wechseljahren gerät dieser Ablauf durcheinander. Das führt oft zu Schmerzen und unregelmäßigen Blutungen, die an die Pubertät erinnern, nur rückwärts.

Eierstöcke und der Eisprung

Die Eierstöcke stellen schrittweise ihre Arbeit ein. Ein fehlender Eisprung sorgt nicht nur dafür, dass die Monatsblutung ausbleibt, sondern bringt manchmal unangenehme Begleiterscheinungen wie Krampfschmerzen im Unterbauch mit sich. In den Wechseljahren nehmen die Eizellen im Körper rapide ab, und rund ein Drittel der Frauen erlebt dadurch stärkere hormonbedingte Schwankungen, die mit Beschwerden verbunden sein können.

Symptome, die häufig auftreten

Die Liste an Beschwerden ist in dieser Lebensphase lang. Aber hier sind die wichtigsten Begleiterscheinungen, die oft zusammen mit Unterleibsschmerzen auftreten:

Hitzewallungen und Schweißausbrüche

Viele Frauen bemerken während der Wechseljahre erstmals Beschwerden, die sie vorher nicht kannten – sei es durch hormonelle Veränderungen oder körperliche Reaktionen. Plötzlich wird es heiß, das Gesicht glüht und der Körper reagiert, als wäre man gerade einen Marathon gelaufen. Der sinkende Östrogenspiegel über mehrere Monate hinweg kann das Risiko für Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen erhöhen, die viele Frauen in den Wechseljahren erleben.

Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen

Die hormonelle Umstellung wirkt sich auch auf die Psyche aus. Einmal himmelhochjauchzend, dann wieder zu Tode betrübt – das sind nicht nur Redewendungen. Ein sinkender Östrogenspiegel kann nicht nur körperliche Beschwerden auslösen, sondern auch zu Stimmungsschwankungen führen, die viele Frauen in dieser Phase belasten. Wenn noch Schlafstörungen dazukommen, fühlen sich viele Frauen einfach nur erschöpft.

Zyklusveränderungen und Zwischenblutungen

Die Wechseljahre gehen oft mit Zyklusveränderungen einher, wie unregelmäßigen Blutungen oder längeren Pausen zwischen den Perioden. Der Zyklus wird unberechenbar: Mal kommt die Regelblutung zu früh, mal bleibt sie komplett aus. Zwischenblutungen können zusätzlich für Verwirrung sorgen und die Unterbauchschmerzen verstärken.

Info: Mit dem Beginn der Menopause verändert sich der Hormonhaushalt, was Frauen meist zwischen 45 und 55 Jahren betrifft. Das Alter spielt eine Rolle bei der Intensität der Beschwerden. Achten Sie auf Anzeichen wie Krämpfe oder Schmerzen – oft sind sie harmlos, aber manchmal steckt mehr dahinter.

Medizinische Ursachen für Unterleibsschmerzen

Nicht immer sind die Hormone alleine schuld. Es gibt medizinische Gründe, die ebenfalls Beschwerden verursachen können.

Myome in der Gebärmutter

Myome sind gutartige Wucherungen in der Gebärmutter, die primär in den Wechseljahren auftreten. Sie können Druckgefühle, Schmerzen und sogar stärkere Blutungen verursachen. Ein Gynäkologe kann mit einer einfachen Untersuchung Klarheit schaffen.

Hormonelle Veränderungen

Ein sinkender Hormonspiegel beeinflusst auch die umliegenden Organe. Die Schleimhaut der Gebärmutter reagiert empfindlicher, was zu ziehenden oder stechenden Schmerzen führen kann. In der Postmenopause, also den Jahren nach der letzten Regelblutung, verändert sich der Spiegel der Sexualhormone weiter, was bei einigen Frauen noch zu leichten Beschwerden führen kann.

Ausbleiben der Monatsblutung

Wenn die Periode ausbleibt, lagert der Körper manchmal Flüssigkeit ein oder es bilden sich kleine Zysten an den Eierstöcken. Diese können unangenehme Schmerzen auslösen.

Was tun bei Unterleibsschmerzen? Tipps zur Linderung

Mit ein paar einfachen Maßnahmen lassen sich die Beschwerden oft mildern. Hier gilt: ausprobieren und schauen, was am besten hilft.

Bewegung und Entspannung

Auch wenn es schwerfällt – sanfte Bewegung, wie Yoga oder Spaziergänge, kann den Körper entspannen und die Schmerzen lindern. Besonders Atemübungen wirken oft beruhigend und krampflösend.

Wärme bei Schmerzen

Eine Wärmflasche auf dem Bauch wirkt oft Wunder. Die Wärme entspannt die Muskulatur und fördert die Durchblutung. Alternativ helfen auch warme Bäder oder ein Heizkissen.

Hormonelle Unterstützung

Manchmal kann der Gynäkologe hormonelle Therapien empfehlen, um die Beschwerden zu lindern. Auch bioidentische Hormone (biologische Hormonersatztherapie) sind eine Möglichkeit, den Körper sanft zu unterstützen. Eine individuell abgestimmte Hormontherapie kann das Risiko für langfristige Probleme wie Scheidentrockenheit oder Schlafstörungen reduzieren, sollte jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt begonnen werden.

Die Entscheidung für eine Hormontherapie hängt von individuellen Faktoren ab und sollte deshalb immer gut abgewogen werden, da sie zwar Beschwerden lindern kann, aber auch bestimmte Risiken birgt.

Ernährung anpassen

Ab dem 50. Lebensjahr bemerken viele Frauen in den Wechseljahren eine leichte Gewichtszunahme, die oft durch einen sinkenden Östrogenspiegel, den verlangsamten Stoffwechsel und hormonelle Veränderungen begünstigt wird. Leichte, entzündungshemmende Kost mit viel Gemüse, Obst und gesunden Fetten tut dem Körper gut. Verzichten Sie möglichst auf zu viel Zucker und Alkohol, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.

Wann zum Gynäkologen?

Manche Beschwerden lassen sich nicht einfach „aussitzen“. Bei länger anhaltenden oder ungewöhnlich starken Unterleibsschmerzen sollten Sie unbedingt einen Frauenarzt aufsuchen, um mögliche Ursachen wie Myome oder Entzündungen abzuklären. Auch bei ungewöhnlichen Blutungen oder Schlafstörungen sollten Sie lieber einmal zu viel als zu wenig nachfragen.

Warnbox: Starke oder plötzlich auftretende Unterleibskrämpfe während der Wechseljahre sollten nicht ignoriert werden. Sie könnten auf Myome oder andere Veränderungen hinweisen. Ein Arztbesuch schafft Klarheit und ermöglicht eine gezielte Behandlung, besonders wenn Blutungen oder weitere Anzeichen hinzukommen.

Ein guter Arzt wird nicht nur auf die körperlichen Symptome eingehen, sondern auch Tipps geben, wie Sie diese Lebensphase entspannter bewältigen können. Denn auch wenn die Wechseljahre ihre Tücken haben – sie sind ein natürlicher Prozess, den viele Frauen gut meistern.

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